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Wir alle sind Kinder der Gezeiten. Wir alle stammen aus dem Meer, aber nicht jeder fühlt sich dem Wasser verbunden.

Wir, die es tun, wir Kinder der Gezeiten müssen immer und immer wieder dorthin zurück. (Ausschnitt Film: Mavericks - Lebe deinen Traum)


Angst versus Panik - zwei völlig verschiedene Emotionen. Angst ist gesund. Panik ist tödlich!



Dieses tiefe Verlangen, immer wieder zum Meer/Wasser zurückzukehren, wird oft von einer ambivalenten Mischung aus Angst und Ehrfurcht/Panik begleitet.

Die unendliche Schönheit der Weite, die geheimnisvollen Tiefen und die unberechenbare Kraft der Natur wecken in mir immer wieder die Sehnsucht nach dem Wasser.  Die Angst vor dem Unbekannten, vor starken Strömungen oder unerwarteten Begegnungen ist ein ständiger Begleiter unseres Lebens. Doch während gesunde Angst uns warnt und schützt, kann Panik lähmen und gefährliche Situationen heraufbeschwören.  Panik ist tödlich, denn sie raubt uns die Kontrolle und lässt uns den Überblick verlieren. Indem wir die Wurzeln unserer Ängste erkennen, können wir sie nutzen und ein tieferes Vertrauen in unsere eigenen Fähigkeiten entwickeln.  Das farbenprächtige Meer, der kalte eisige See, die Dunkelheit der Tiefe, die Schönheit der Natur ist für mich der Spiegel zum Leben selbst: voller Vielfalt, Herausforderungen und Tiefen.  Es liegt an uns, wie wir mit diesen Elementen umgehen. Lassen wir uns von unseren Ängsten beherrschen und driften wir in die Panik, oder nutzen wir sie als positive Motivation, um zu wachsen und uns weiterzuentwickeln?  Die Entscheidung liegt in uns. Kontrollieren wir unsere Ängste und Panik, oder lassen wir uns von ihnen kontrollieren? Die unschätzbaren Tiefen der Meere, das türkisfarbene Funkeln der klaren Wasseroberfläche, die gewaltige Kraft der Naturelemente, das Rauschen der Wellen, das unserem Atemrhythmus gleicht, die Vielfalt der Farben – diese Verbindung zum Meer und Wasser spüre ich in jeder Faser meines Seins. Es ist eine Beziehung, die mich stärkt und erdet, die mich daran erinnert, dass ich Teil von etwas Größerem bin.

2018, Koh Lanta, Thailand. In dem Moment, als ich mich am ersten Tag meiner großen Lebensreise dem warmen Wasser des Ozeans anvertraute, spürte ich eine tiefe Ruhe. Die Panik vor dem Unbekannten auf dieser Reise löste sich auf und machte Platz für eine überwältigende Freude. Während ich schwerelos im Wasser dahintrieb, fühlte ich mich eins mit der Natur und mit mir selbst. Als ich mich dem Ozean hingab, vertraute ich nicht nur dem Meer, sondern auch mir selbst und meinem Lebensweg



Lasst uns offen sein für neue Erfahrungen und mit Vertrauen in die Welt gehen.

Alles hat seinen höheren Sinn, ja - auch der Moment des Loslassen der Angst.

Vielen Dank für deine Zeit beim Lesen, für dein Feedback oder für jede positive/konstruktive Anregung oder deine eigene Lebensgeschichte, welche du hier teilen magst.

Schicke mir gern deinen Eintrag via E-Mail, und dann wird er bald hier veröffentlicht.

Alles Liebe, Andrea




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